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Wo wird Alexander Van der Bellen zum Rauchen hingehen?

Peter Menasse von Peter Menasse
14. April 2016
in Archiv
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Rainer Nowak und Peter Menasse haben sich im „Miznon“ in der Schulerstraße zum Dajgezzen getroffen.

Menasse: Dieses Lokal ist ja selbst für dich zu jugendlich. Aber so ist es – auf ältere Kaliber wie mich wird heutzutage keine Rücksicht mehr genommen.

Nowak: Du bist so weit weg vom echten Leben, dass du nicht einmal eine Pointe erkennst. Wir sitzen hier im ehemaligen „Dom-Beisl“ hinter dem Stephansdom, das zwei Michelin-Sterne hatte und jetzt von jungen, wilden Israelis übernommen wurde. Nu?

Menasse: Das ist eine alte Sache und gar kein Widerspruch. In Wien sagte man immer schon, politisch völlig inkorrekt: „Weihrauch und Knoblauch regieren die Welt.“

Nowak: Apropos regieren: Freu dich, fast alle Präsidentschaftskandidaten sind dein Jahrgang.

Menasse: Andreas Khol könnte mein Vater sein. Aber nur, was das Alter betrifft.

Nowak: So einfach ist das nicht. Andreas Khol hat seine Kinder überraschend liberal erzogen.

Menasse: Beim Biegen des Verfassungsbogens war er aber nie wirklich liberal.

Nowak: ÖVP-Kandidaten sind wie alle anderen auch – situationselastisch. Weißt du übrigens, welchen Kandidaten du wählen musst, um ihn wirklich zu bestrafen?

Menasse: Richard „Kasperl“ Lugner, weil er dann keine Zeit für weitere Amouren und für Audienzen beim Kaiser hätte?

Nowak: Nein, Alexander Van der Bellen. Er tritt doch nur an, weil ihm das Drängen seiner Partei so sehr auf die Nerven ging, dass er nachgab. Dass er ernsthaft Bundespräsident werden könnte, ist ein völlig neuer Albtraum für ihn.

Menasse: Selbst er dürfte wohl in den Amtsräumen nicht rauchen, und das würde ihm den Job schon sehr vergällen. Aber ich würde mir seine Wahl wünschen. Endlich ein Bundespräsident, der nicht pausenlos Israel attackiert, wie es Heinz Fischer so gerne tut.

Nowak: Da tust du Fischer unrecht. Er ist zu zahm und milde, um irgendwen zu attackieren. Aber Van der Bellen würde vielleicht Heinz-Christian Strache doch angeloben, weil der als Einziger das Rauchverbot aufheben will.

Menasse: Reden wir über die Job-Description für Minister. Muss eine Ministerin eigentlich Deutsch beherrschen? Und wenn ja, wie ist es Johanna Mikl- Leitner dann gelungen, eine solche Aufgabe zu bekommen?

Nowak: Du irrst dich. Das ist alles Programm. Sie schreckt hunderttausende Flüchtlinge ab, das ist bewusster Kontrast zu den Schalmeientönen von Angela Merkel.

Menasse: Mich schreckt sie auch ab. Sie könnte mich fast zum Flüchtling machen.

Nowak: Uns nimmt aber keiner. Wir sind am Arbeitsplatz schwer vermittelbar, sozial auffällig und ohne jede Chance auf Integration. Uns will nicht einmal einer verfolgen.

Menasse: Weg von der Politik. Ich muss dir erzählen, dass ich unlängst mit einem Witz einen Freund fast zum Judentum konvertiert habe.

Nowak: Wie hast du das gemacht? Noch dazu bist du doch agnostisch.

Menasse: Ich habe ihm Folgendes erzählt: Wir Juden wünschen jemandem, der Geburtstag hat „Bis 120“, weil wir ihm vergönnen, das Alter von Moses zu erreichen. Aber was wünschen wir einem an seinem 120. Geburtstag?

Nowak: Nu?

Menasse: Ganz einfach: wir wünschen ihm „einen guten Tag“.

Nowak: Dafür konvertiere ich aber sicher nicht. Das mag ein guter Witz sein, aber Oberrabbiner Eisenberg würde ihn deutlich besser erzählen.

Menasse: Du musst dich wichtig machen. Ich habe dich in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ mit Stefan Petzner diskutieren gesehen und mir gedacht, warum belässt er es nicht beim Leitartikel- Schreiben.

Nowak: Wir Katholiken müssen mitunter Buße tun.

Menasse: Das kenne ich aus Filmen. Ihr haut euch mit Peitschen auf den Rücken. Aber als Strafe mit Petzner diskutieren, habe ich noch nie gesehen, nicht einmal in Grusel-Filmen dritter Kategorie.

Nowak: Du bist nur neidisch. Vermutlich auch, wenn ich dir mein nächstes Reiseziel verrate. Ich darf mit Heinz Fischer auf Staatsbesuch nach Kuba fliegen.

Menasse: Das ist auch nicht mehr, was es einmal war – politisch gesehen. Du wärst mir allerdings auch neidisch, wenn du dich nur ein wenig im Leben auskenntest. Ich fliege im Juni nach Paris und schaue mir ein Spiel der österreichischen Fußballnationalmannschaft an.

Nowak: Rate, wer noch!

Menasse: Nu?

Nowak: Na, ich.

Menasse: Dann musst du mich zum Match mitnehmen. In 90 Minuten kann ich sogar dir erklären, was Abseits bedeutet.

Nowak: Dieses Format.

 

* Dajgezzen: sich auf hohem Niveau Sorgen machen; chochmezzen: alles so verkomplizieren, dass niemand – einschließlich seiner selbst – sich mehr auskennt.

 

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Peter Menasse

Der NU-Chefredakteur ist selbstständiger Kommunikationsberater und Publizist. Er lebt in Wien und im Burgenland.

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