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Home Religion

CHANUKKA–das Tempelweihe-Fest                 

Fritz Rubin-Bittmann von Fritz Rubin-Bittmann
23. Dezember 2024
in Religion

Die Menora stammt aus der Zeit der Wüstenwanderung der Juden und ist heute Symbol des Staates Israel. Der aus biblischen Zeiten stammende heilige Leuchter ist bis zum heutigen Tage verschollen. © Freepik

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Chanukka heißt „Einweihung“  und ist  Fest des Lichtes, der Freude und der Fröhlichkeit. Es ist nicht biblischen Ursprungs sondern  religiös-national. Chanukka  beginnt am 25. Kislew und dauert acht  Tage – heuer von Mittwoch, den 25.Dezember,  bis Donnerstag, den 3. Jänner 2025.

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des durch den Seleukiden-Herrscher Antiochus Epiphanes geschändeten Tempels in Jerusalem am 25. Kislew im Jahre 165 vor der Zeitrechnung. Der hebräische Monat Kislew kann auf November oder Dezember fallen. Chanukka ist gleichzeitig Symbol für die Siege der Makkabäer über die griechische Übermacht. Die zahlenmäßig weit überlegene Armee von Antiochus Epiphanes wurde vernichtend geschlagen. Der Beiname „Epiphanes“ heißt auf Griechisch „G`tt-ähnlich“. Die Zeitgenossen gaben ihm aber den Beinamen „Epimanes“ – der „Verrückte“. Antiochus Epiphanes weihte den Tempel dem griechischen Göttervater Zeus. Bei Todesstrafe untersagte er den Juden die Einhaltung ihrer religiösen Gebote. Damit wollte er das Judentum vernichten.

Seleukiden

Die Seleukiden waren eine Diadochen-Dynastie. Nach dem Tode Alexander, des Großen, zerfiel dessen Reich in zwölf hellenistische Diadochen -Staaten. Das Seleukiden-Reich zählte darunter – es beherrschte im zweiten und dritten Jahrhundert vor der Zeitrechnung den Vorderen Orient. Der Name der Familie der Seleukiden geht auf den Gründer Seleukos I. zurück.

Aufstand der Makkabäer

Der Hohe-Priester Mattitjahu verweigerte den Kniefall vor dem Standbild des Zeus, er zertrümmerte es und erschlug den griechischen Aufseher. Dies wurde zum Fanal des Aufstandes. Mattitjahu und seine fünf Söhne bildeten die Vorhut des Aufstandes gegen die Seleukiden-Herrschaft.
Juda Makkabi und seine Brüder kämpften mit einer kleinen Gruppe von Juden einen heroischen Partisanen-Kampf und besiegten die übermächtige, seleukidischen Armee.
Strategische Meisterschaft, Kampfgeist und taktischer Weitblick von Juda Makkabi leben im Zahal, der israelischen Armee, fort. Chanukka erinnert an das Wunder dieses Sieges.

Makkabäer

Makkabi ist ein Wort-Akronym von „Mi Chomacha Ba Elohim Adonai“ (Zweites Buch Moses, Schemot –Exodus 15-1): „Wer ist wie Du, o Herr ?“ Juda Makkabi hatte die Dynastie der Makkabäer gegründet, die im Talmud und in der griechischen Literatur auch „Hasmonäer“ genannt wurden. Sie herrschten 140 Jahre lang und wurden von den Römern besiegt. Herodes tötete den letzten Hasmonäer-König.

Wunder des Öl-Krügleins

Chanukka erinnert an die Einweihung des Tempels durch ein kleines Krüglein geweihten Öles, das acht Tage brannte, obwohl die Menge nur für einen Tag reichte. Am 25. Kislew hatten die Syrier (Seleukiden) den Tempel in Jerusalem entweiht und drei Jahre später am 25. Kislew im Jahr 165 im Jahr vor Zeitrechnung hat Juda Makkabi den Tempel wieder eingeweiht.
Die Syrer hatten nämlich, als sie in das Heiligtum eindrangen, alles geweihte Öl, das sie vorfanden, verunreinigt, sodass die Menora, der goldene siebenarmige Leuchter des Tempels, nicht angezündet werden konnte.
Das versiegelte Öl-Krüglein, dessen Inhalt bloß für einen Tag reichte, versorgte wie durch ein Wunder den Tempel-Leuchter acht Tage lang bis zur Bereitung neuen Öles mit Brennstoff ( Schabbat 21b). Daher ist der Chanukka-Leuchter acht-armig plus einen Arm für den Schames; somit hat der Chanukka-Leuchter insgesamt neun Arme.

Wie wird Chanukka gefeiert ?

Die Lichter werden nach Sonnenuntergang angezündet: am ersten Abend eines und an den folgenden Abenden jeweils eines mehr, sodass die Zahl der Lichter am letzten Abend acht beträgt. Man entzündet das Licht am ersten Abend rechts am Leuchter und fährt an den nächsten Abenden links davon fort. Es ist verboten, die Lichter der Chanukka-Kerzen für profane Zwecke zu benutzen. Daher werden sie von einer neunten Kerze, dem Schames (Diener) entzündet. Der Schames wird entweder höher als die Chanukka-Lichter oder seitlich von diesen angebracht zwecks Unterscheidung von den acht Chanukka-Kerzen. Beim Anzünden werden Segenssprüche gesprochen. Nach dem Lichter-Anzünden spricht man (Traktat Sfoferim XX,6) das Gebet Haneroth Hallaluh („Dieses Lichter zünden wir an wegen der Befreiung, Zeichen und Wunder…“). Danach stimmt man die Hymne „Maos tsur jeschuahti“ an, die im 13. Jahrhundert entstanden ist.

Al Ha-Nissim

Während des acht-tägigen Chanukka-Festes wird täglich ein Dank-Gebet „Al Ha-Nissim“ („ Für die Wunder“) gesprochen. In der Synagoge wird beim Morgengebet zusätzlich Hallel (die Psalmen 113 – 118) eingeschaltet. An allen Tagen von Chanukka findet nach dem Hallel-Gebet eine Tora-Vorlesung statt.

Chanukka-Bräuche

Zu Chanukka sind Mehlspeisen, Lattkes (Kartoffel-Puffer) und gebackene Kichlach traditionelles Essen. Alles, was in Öl gebacken und gebraten wird, ist zu Chanukka bevorzugte Speise. Karten- und Gesellschaftsspiele (Quittlach) und das beliebte Trendel-Spiel bilden lustigen Zeitvertreib. Unter „Trendel“ versteht man einen aus Blei gegossenen und aus Holz geschnitzten kreiselartigen Würfel, der in rotierende Bewegung gebracht wird. Auf den Seitenflächen des Würfels befinden sich vier hebräische Buchstaben- es sind die Anfangs-buchstaben des Satzes:„Ness gadol haja scham“ („Ein großes Wunder geschah dort“). Zu Chanukka verteilt man Geschenke an Familienangehörige, Freunde und Bekannte und an bedürftige Menschen.

Chanukka und Chassidismus

Im Chassidismus werden die acht Tage des Chanukka-Festes mit den acht Tagen von Sukkot (Laubhütten-Fest) verglichen. Diese Tage gelten der Einkehr und der letzten Besiegelung des am Neujahrs-Tage verzeichneten Urteilsspruches des Ewigen für das ganze Jahr.

Chanukka ist Symbol für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit, der Moral über die Macht und des Gewissens über die Gewalt.

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Fritz Rubin-Bittmann

Fritz Rubin-Bittmann

Geboren 1944 in einem Keller in Wien-Leopoldstadt, überlebte mit seinen Eltern Josef und Sidonie als „U-Boot“. Schule und Medizinstudium in Wien, danach als Arzt für Allgemeinmedizin in Wien tätig. 2017 Auszeichnung mit dem Berufstitel „Professor“. Publikationen zu Zeitgeschichte und Religionsphilosophie.

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