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stadtTheater

Danielle Spera von Danielle Spera
1. Juli 2014
in Archiv
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Das stadtTheater lässt Anfang 2006 mit zwei beeindruckenden Produktionen aufhorchen. Mit „Heimat, sweet Heimat“ und „Empfänger unbekannt“ stehen zwei außergewöhnliche Eigenproduktionen auf dem Programm des Theaters, die sowohl durch den Inhalt als auch durch die Besetzungsliste für Schlagzeilen sorgen. Sie bieten Einblicke in die NS-Zeit aus zwei verschiedenen Perspektiven.
Von Danielle Spera

Schon im Jänner feiert die Eigenproduktion “Empfänger unbekannt” Premiere. Der kurze Roman der US-Autorin Kathrine Kressmann Taylor erschien zum ersten Mal 1938 in der Zeitschrift “Story”. “Empfänger unbekannt” ist ein fiktiver Briefwechsel aus der Zeit von November 1932 bis März 1934. Er erzählt die tragische Geschichte einer Freundschaft: Der Jude Max Eisenstein und der deutsche Einwanderer Martin Schulze führen in San Francisco gemeinsam eine Kunstgalerie, bis Martin Ende 1932 nach Deutschland zurückkehrt und in München eine Nazi-Karriere macht. Der Briefpartner in Kalifornien sorgt sich um seine Schwester Gisela, die in Berlin Theater spielt, und er bittet den alten Freund, sie zu beschützen. Martin verweigert jegliche Hilfe und überlässt seine einstige Geliebte der SA. Als Max davon erfährt, nimmt er auf subtile Art Rache … In dem Briefwechsel wird der Stimmungswandel in Deutschland rund um die Machtergreifung Adolf Hitlers beklemmend nachgezeichnet. “Empfänger unbekannt” beschreibt aber auch das Zerbrechen einer Freundschaft, Verrat und Vergeltung.1939 brachte der Verlag Simon & Schuster “Empfänger unbekannt” als Buch heraus und verkaufte eine Gesamtauflage von 50.000 Stück – für die damalige Zeit eine beachtliche Zahl. Die New York Times Book Review urteilte: “Diese Geschichte ist rundherum gelungen. In literarischer Form wurde der Nationalsozialismus noch nie so wirkungsvoll angeklagt.” Die Autorin, die ein so großes Echo hervorrief, war bis dahin unbekannt: Kathrine Kressmann Taylor hatte bis 1928 als Werbetexterin gearbeitet und sich danach ihren drei kleinen Kindern gewidmet. “Empfänger unbekannt”, so berichtete sie, sei aus dem Leben gegriffen und beruhe auf mehreren wahren Briefen. In vielen Gesprächen mit ihrem Mann habe sich dann die endgültige Form herausgebildet. 1992 druckte STORY in seiner Sommerausgabe “Empfänger unbekannt” noch einmal ab. Danach wurde in den Buchbesprechungen gefordert, das Werk sollte Pflichtlektüre an allen Schulen werden, es habe einen Ehrenplatz in jedem Bücherregal verdient. Jetzt ist das Stück erstmals in Wien zu sehen. Für das stadtTheater bearbeitete und adaptierte Isabella Suppanz den Text. Die beiden Kunsthändler, der in den USA verbliebene Max Eisenstein und der nach Deutschland zurückgekehrte Martin Schulze, werden von den Publikumslieblingen Karlheinz Hackl und Peter Pikl gespielt. Premiere ist am 18. Jänner 2006. Das zweite herausragende Stück ist “Heimat, sweet Heimat” von Charles Lewinsky, dem Autor der erfolgreichen Eröffnungsproduktion des stadtTheaters , “Freunde, das Leben ist lebenswert”. Die Musikrevue “Heimat, sweet Heimat” schließt thematisch daran an. Während die Eröffnungsproduktion das Schicksal von Künstlern im KZ – Fritz Löhner-Beda, Fritz Grünbaum und Hermann Leopoldi – zum Thema hatte, stehen in “Heimat, sweet Heimat” Emigranten, denen die Flucht in die USA gelungen ist, im Mittelpunkt. Schauplatz ist ein Wiener Cafe in New York während der Nazi-Zeit, wo die Emigranten in ihr neues Leben begleitet werden. Das Lokal wird zum Zufluchtsort für jene, die dabei sind, sich eine neue Existenz aufzubauen, aber dennoch ihre Heimat nicht vergessen können. In “Heimat, sweet Heimat” wird dem facettenreichen Schaffen der Exilkünstler Rechnung getragen. Den Theaterbesucher erwarten Kompositionen von Hermann Leopoldi, Fritz Spielmann, Gerhard Bronner oder Friedrich Hollaender. Und auch dem Exilkabarett wird Platz eingeräumt, etwa mit der Nummer “Greenhorn denkt nach” von Karl Farkas. Für die Schauspielerin und Sängerin Anita Ammersfeld wird sich in dieser Produktion zum ersten Mal der Vorhang an ihrem eigenen Theater heben. Sie spielt in “Heimat, sweet Heimat” eine Emigrantin, deren Mann der NS-Vernichtungsmaschinerie zum Opfer fiel und die in den USA nun selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen muss. Und so eröffnet sie ein Wiener Cafe in New York. Die Regie übernimmt Hanspeter Horner. Premiere ist am 2. März 2006.” Empfänger unbekannt” und “Heimat, sweet Heimat”, zwei bemerkenswerte und außergewöhnliche Stücke, die dem Publikum nachhaltig in Erinnerung bleiben werden. stadtTheater Walfischgasse 4, 1010 Wien Karten unter 01/512 42 00 oder auf

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Danielle Spera

Danielle Spera

Danielle Spera ist NU-Herausgeberin und Geschäftsführerin von KMJ – Kultur.Medien.Judentum. Sie leitete bis Juli 2022 das Jüdische Museum Wien und war davor langjährige ORF-Journalistin und Moderatorin.

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