KOMMENTAR VON MARTIN ENGELBERG
Diese gebräuchliche englische Phrase übersetzt das Cambridge Dictionary so: „Jemandem die wahren Fakten über eine Situation erzählen, die die Person nicht verstanden hat“. So let’s go:
• Israel hat den Gazastreifen im Jahr 2005 vollständig geräumt. Kein israelischer Soldat mehr, keine israelischen Siedlungen. Die Siedlungen und landwirtschaftlichen Betriebe wurden geräumt und an die palästinensische Autonomiebehörde übergeben.
• Viel Geld floss daraufhin, vor allem aus Europa – auch aus Österreich – in den Gazastreifen. Die Grenzen zu Israel waren weitgehend offen. Die Palästinenser hätten aus Gaza ein Singapur des Nahen Ostens machen können.
• Was passierte? Am nächsten Tag begannen die Palästinenser alles zu zerstören und investierten alle Mittel in den Aufbau einer Terrorinfrastruktur.
• Im Jahr 2007 putschte die Hamas, massakrierte und vertrieb ihre arabischen Brüder der palästinensischen Autonomiebehörde und errichtete ein Terrorregime gegen die eigene Bevölkerung und Israel.
• Es geht also nicht um Besatzung, um eine Zweistaatenlösung, um israelische Siedlungen. Es geht – einzig und allein – um die Vernichtung des jüdischen Staates Israel.
• Sogar die Demonstranten in Wien – jene, die sich vorgeblich für die Zivilbevölkerung des Gazastreifens einsetzen – schreiben auf der Einladung zur Demo: „Free Palestine – From The River To The Sea“. Das heißt vom Jordanfluss bis zum Mittelmeer. Das heißt nicht nur das Westjordanland und der Gazastreifen, sondern auch Israel. Es ist also ein ganz unverhohlener Aufruf zur Zerstörung Israels.
• Massaker von radikalen Islamisten, wie der Hamas-Mörderbanden, haben auch bereits anderswo stattgefunden. Wir erinnern uns an die Verbrechen der ISIS, das Massaker im Theater Bataclan in Paris, das Gemetzel in der Redaktion Charlie Hebdo und auch an den Anschlag hier in Wien.
• Es geht um die Verteidigung der westlichen Welt, der zivilisierten Welt, um Freiheit, Leben, Demokratie, Streben nach Glück versus eine Ideologie des Hasses, Mordens, der Intoleranz und der Anbetung des Todes.
• Sofort begann die Propagandamaschinerie der Hamas zu arbeiten und verbreitete Lügengeschichten, gefälschte Bilder und Falschinformationen in aller Welt. Erschüttert stellt man fest, dass der Hamas-Propaganda mehr oder zumindest gleich viel geglaubt wird wie den Informationen aus Israel – einem demokratischen Staat und strategischen Partner Österreichs.
• Erfreulicherweise steht Österreich geeint an der Seite Israels. In Solidarität mit Israel wird die israelische Fahne auf dem Bundeskanzleramt und dem Außenministerium gehisst, das Parlamentsgebäude mit der israelischen Fahne angestrahlt, alle fünf im Parlament vertretenen Parteien verurteilen in einer gemeinsamen Erklärung die Verbrechen der Hamas und sind mit Israel solidarisch.
• Österreich steht auch in der EU und der UNO an der Seite Israels und stimmt gegen einseitig gegen Israel gerichtete Resolutionen.
• Außenminister Schallenberg lässt alle Zahlungen im Rahmen von Entwicklungshilfe-Projekten an die Palästinenser stoppen. Es muss sichergestellt werden, dass hinkünftig kein Geld an Terrorgruppen wie die Hamas fließt.
• Die Terroralarmstufe musste in Österreich erhöht und jüdische Einrichtungen verstärkt beschützt werden. Wieso? Hat irgendjemand Moslems, arabische Geschäfte oder Moscheen am Abend der Massaker vom 7. Oktober angegriffen? Wieso erlauben wir Fanatikern hier in Österreich Juden, jüdische Einrichtungen zu attackieren und zur Vernichtung des Staates Israel aufzurufen? Wo ist unser moralischer Kompass?
• Das europäische Lavieren mit dem Iran muss ein Ende haben! Das kriminelle Mullah-Regime verfolgt die eigene Bevölkerung, ist der größte Unterstützer Russlands in seinem verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine, unterstützt die Hamas-Mörderbanden und ruft ganz offen und seit Jahren zur Vernichtung des Staates Israel auf. Der Iran muss maximal sanktioniert werden und die berüchtigten Revolutionsgarden auch in Europa auf die Liste der Terrororganisationen gesetzt werden.
• Katar möchte sich in der westlichen Welt etablieren, veranstaltet eine Fußball-WM und Formel-1-Rennen. Wenn Katar diesen Weg gehen möchte, dann muss es sofort die Unterstützung der Hamas beenden und nicht mehr länger die Führung der Hamas in Katar beherbergen.