Jüdisches Magazin für Politik und Kultur
  • ÜBER UNS
  • WERBEN IM NU
  • ABO / VERKAUF
  • REDAKTIONSTEAM
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
NU
  • NU
  • Dossier
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Medien und Israel
    • Wahlen 2024
    • Israel und der Terror
    • Chassidismus
    • Jüdische Aristokratie
    • 75 Jahre Israel
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Osteuropäisches Judentum
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdischer Humor
    • Wissenschaft
    • Wokeness
    • Israel und die Welt
    • Comics
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Koscherer Sex
    • Koscher & Co
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Zeitgeschichte
  • Jüdisches Leben
    • Rabbinische Weisheiten
    • Religion
    • Das vorletzte Wort
  • Archiv
    • 20 Jahre NU
  • NU
  • Dossier
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Medien und Israel
    • Wahlen 2024
    • Israel und der Terror
    • Chassidismus
    • Jüdische Aristokratie
    • 75 Jahre Israel
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Osteuropäisches Judentum
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdischer Humor
    • Wissenschaft
    • Wokeness
    • Israel und die Welt
    • Comics
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Koscherer Sex
    • Koscher & Co
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Zeitgeschichte
  • Jüdisches Leben
    • Rabbinische Weisheiten
    • Religion
    • Das vorletzte Wort
  • Archiv
    • 20 Jahre NU
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
NU
Jüdisches Magazin
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Home Archiv

Oj Mamme!

Erwin Javor von Erwin Javor
25. Juni 2014
in Archiv
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAls e-Mail senden

Von Erwin Javor

Bekanntlich gehen die meisten erwachsenen männlichen Juden früher oder später zum Psychiater. In anderen Worten, reden wir von der Mamme (der Mutter). Nachdem die Mammeloschn nach ihr benannt sind, wird es Zeit, ihr endlich einmal eine Kolumne angedeihen zu lassen:

Drei jüdische Mammes treffen sich im Kaffeehaus und schwärmen von ihren Söhnen. „Mein Itzig, mein Kroin (mein Isaac, meine Krone), ruft mich täglich zweimal an und fragt, wie es mir geht!“ – „Das ist nichts!“ sagt die zweite. „Mein Moischele, mein Professor, mein Talmud Chuchem (mein Moses, mein Gelehrter), schickt mir jeden Tag Blumen!“ – Die dritte zuckt unbeeindruckt mit den Schultern. „Tss. Das ist doch gar nichts! Mein Schimschoin, mein Sießer (mein Simon, mein Süßer), geht jeden Tag zum Doktor.“ – „Und was macht er dort?“ – Triumphierend antwortet die stolze Mamme: „Er redet nur von mir!“

Und das beweist auch, dass Jesus Christus Jude war. Er fand sich kein nettes jüdisches Mädchen zum Heiraten, er lebte viel zu lange zu Hause und die Mamme war fest davon überzeugt, dass ihr Sohn Gott ist.

Einige der Merkmale der Spezies jiddische Mamme sind bereits deutlich zu erkennen. Weiters ist sie per Definition eifersüchtig, bestimmend, besitzergreifend, weiß alles besser, klammert, macht sich immer Sorgen und stopft ihre Kinder ständig mit Lebensmitteln voll. Außerdem kann sie besonders gut nachhaltige Schuldgefühle erzeugen. Was sie allerdings vor allem auszeichnet, ist ihre unerschütterliche Überzeugung, dass ihre Kinder Genies und schön sind. Was logischerweise dazu führt, dass niemand für sie gut genug sein kann:

Mordechai Blumenfeld hatte seiner Mutter schon so viele Freundinnen vorgestellt, keine war ihr recht. Keine. Friedliebend wie er war, ersann er schließlich eine List, um dieses Problem endlich in den Griff zu bekommen. Er lud gleich zehn gutaussehende, nette, kluge, junge Frauen ein, um sie seiner Mutter vorzustellen. Bedacht auf Gerechtigkeit, schäkerte er gleichmäßig mit jeder, um seine wahre Vorliebe zu verschleiern. Der Abend verlief planmäßig. Mordechai rieb sich schon die Hände. Am nächsten Tag fragte er verschmitzt seine Mutter: „Nu? Welche werde ich heiraten?“ – „Natürlich die Rothaarige!!“ Mordechai war sprachlos. „Woher hast du das gewusst??!“ Die Mutter wirft ihrem Spross einen mitleidigen Blick zu. „Sie gefällt mir nischt!“

Mordechais Bruder Schmuel versuchte aus dieser bitteren Erfahrung zu lernen. Er legte es wissenschaftlich an, ging folglich zum Rebben und fragte den um Rat. „Reb Schloime. Was soll ich tun? Wie komme ich zu einer Frau, die mir die Mamme nicht ablehnt?“ – „Hm. Hmm!!“ Reb Schloime war sich der Herausforderung bewusst. Nach langer, reiflicher Überlegung blitzte es schließlich in seinen Augen auf, er hatte die Lösung: „Such dir ein Mädchen, das deiner Mutter ähnlich ist, gegen so eine kann sie nichts sagen.“ Schmuel gefiel der Gedanke, und er machte sich auf die Suche. Reb Schloime war gespannt. Wochen und Wochen hörte er kein Wort mehr von Schmuel, also bestellte er ihn schließlich zu sich: „Nu? Was is?!“ Schmuel seufzte tief. Sehr tief. Und erzählte. „Ich habe genau das gemacht, was der Rebbe geraten hat. Ich habe mir eine Frau gesucht, die fast genauso wie meine Mamme aussieht. Die redet wie sie. Die sich anzieht wie sie. Die sich bewegt wie sie. Die sogar kocht wie sie. Die mich herumkommandiert wie sie.“ – „Nu? Nu? Was ist geschehen? Hat sie der Mamme denn nicht gefallen?!“ – „Oh, doch“, seufzte Schmuel, „ober der Tate hot sie fant! (Aber mein Vater mag sie nicht.)“

Und jetzt muss ich leider gehen, ich habe einen Termin beim Psychiater.

Vorheriger Beitrag

Riess-Interview? Ja, klar doch!

Nächster Beitrag

Von weggelegten Kindern und alten Egos

Erwin Javor

Erwin Javor

ist Unternehmer. Seine Firma Frankstahl ist das führende österreichische Stahlhandelsunternehmen. Der NU-Gründer und langjährige Herausgeber war Dajgezzen-Partner von Chefredakteur Peter Menasse. www.javor.at www.frankstahl.com

Aktuelle Ausgabe​



Bestellen Sie jetzt Ihr Abo!

  • Über uns
  • Abo / Verkauf
  • Werbung
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Wählen Sie aus

  • 20 Jahre NU
  • Aktuell
  • Archiv
  • Bücher
  • Das vorletzte Wort
  • Dossier
    • 75 Jahre Israel
    • Chassidismus
    • Comics
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Israel und der Terror
    • Israel und die Welt
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Jüdische Aristokratie
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Humor
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
    • Koscher & Co
    • Koscherer Sex
    • Medien und Israel
    • Osteuropäisches Judentum
    • Toleranz
    • Wahlen 2024
    • Wissenschaft
    • Wokeness
  • Israel / Naher Osten
  • Jüdisches Leben
  • Kultur
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Rabbinische Weisheiten
  • Religion
  • Unterwegs mit
  • Zeitgeschichte

Copyright © 2020 • Verein Arbeitsgemeinschaft Jüdisches Forum • 1010 Wien

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Über uns
  • Abo / Verkauf
  • Werben im NU
  • Dossier
  • Politik
  • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Rabbinische Weisheiten
  • Zeitgeschichte
  • Religion
  • Jüdisches Leben
  • Das vorletzte Wort
  • Archiv
  • 20 Jahre NU
  • Redaktionsteam

Copyright © 2020 • Verein Arbeitsgemeinschaft Jüdisches Forum • 1010 Wien

Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen