Jüdisches Magazin für Politik und Kultur
  • ÜBER UNS
  • WERBEN IM NU
  • ABO / VERKAUF
  • REDAKTIONSTEAM
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
NU
  • NU
  • Dossier
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Medien und Israel
    • Wahlen 2024
    • Israel und der Terror
    • Chassidismus
    • Jüdische Aristokratie
    • 75 Jahre Israel
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Osteuropäisches Judentum
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdischer Humor
    • Wissenschaft
    • Wokeness
    • Israel und die Welt
    • Comics
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Koscherer Sex
    • Koscher & Co
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Zeitgeschichte
  • Jüdisches Leben
    • Rabbinische Weisheiten
    • Religion
    • Das vorletzte Wort
  • Archiv
    • 20 Jahre NU
  • NU
  • Dossier
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Medien und Israel
    • Wahlen 2024
    • Israel und der Terror
    • Chassidismus
    • Jüdische Aristokratie
    • 75 Jahre Israel
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Osteuropäisches Judentum
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdischer Humor
    • Wissenschaft
    • Wokeness
    • Israel und die Welt
    • Comics
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Koscherer Sex
    • Koscher & Co
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Zeitgeschichte
  • Jüdisches Leben
    • Rabbinische Weisheiten
    • Religion
    • Das vorletzte Wort
  • Archiv
    • 20 Jahre NU
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
NU
Jüdisches Magazin
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
Home Aktuell

Mahnerin gegen das Vergessen.

Danielle Spera von Danielle Spera
16. Juni 2025
in Aktuell, Kultur
Mahnerin gegen das Vergessen.

©www.wulz.cc

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAls e-Mail senden

Die große Elisabeth Orth (1936-2025) hat uns für immer verlassen. Die gefeierte Burgschauspielerin und engagierte Zeitzeugin starb im Alter von 89 Jahren. Mit ihr verliert Österreich nicht nur eine große Künstlerin, sondern auch eine unbeirrbare Kämpferin gegen Antisemitismus und eine überzeugte Freundin Israels.

Orth wurde 1936 als Tochter der Schauspieler Paula Wessely und Attila Hörbiger geboren. Sie wuchs in einer Familie auf, deren künstlerisches Vermächtnis ebenso bedeutend war wie die moralische Hypothek der NS-Vergangenheit. Sie scheute nicht davor zurück, diese Familiengeschichte öffentlich zu thematisieren – und machte daraus einen Auftrag: aufzuklären, zu erinnern, sich einzumischen Viele Jahre lang war Elisabeth Orth Präsidentin der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich. Ihre Reden waren von Klarheit, Würde und Mut geprägt. Bei einer Gedenkveranstaltung im Jahr 2018 sagte sie: „Es gibt kein ›damals‹, wenn es um Antisemitismus geht. Wer heute schweigt, macht sich morgen mitschuldig.“ Ihre Haltung war nicht laut, aber unmissverständlich: „Ich bin nicht nur Schauspielerin, ich bin Zeitzeugin durch die Geschichte meiner Familie. Daraus erwächst Verantwortung – und die nehme ich an.“
Ihre Verbundenheit mit Israel war tief. Sie besuchte das Land mehrfach, pflegte enge Kontakte zu und verstand Israel nicht als politisches Konzept, sondern als ethisches Versprechen. „Israel ist kein politisches Schlagwort für mich. Es ist ein Stück Menschlichkeit, das Europa nie hätte verlieren dürfen.“, sagte sie. Ihr Enkel Attila nannte sie „Savta“, das hebräische Wort für Großmutter – ein Ausdruck tiefer Verbundenheit und Nähe zu jüdischem Leben. Elisabeth Orth hinterlässt ein großes künstlerisches Werk und ein moralisches Erbe. Ihre Integrität, Wärme und Klarheit durfte ich oft erleben. Ich bin dankbar für viele wunderbaren Begegnungen und Momente mit ihr. Ihre unverbrüchliche Unterstützung für meine Arbeit im Jüdischen Museum Wien werde ich nie vergessen. Elisabeth Orth war eine Persönlichkeit, die nicht nur spielte, sondern aufstand. Daran werden wir uns immer erinnern.

Vorheriger Beitrag

Topsy Küppers (1931-2025)

Danielle Spera

Danielle Spera

Danielle Spera ist NU-Herausgeberin und Geschäftsführerin von KMJ – Kultur.Medien.Judentum. Sie leitete bis Juli 2022 das Jüdische Museum Wien und war davor langjährige ORF-Journalistin und Moderatorin.

Aktuelle Ausgabe​



Bestellen Sie jetzt Ihr Abo!

  • Über uns
  • Abo / Verkauf
  • Werbung
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Wählen Sie aus

  • 20 Jahre NU
  • Aktuell
  • Archiv
  • Bücher
  • Das vorletzte Wort
  • Dossier
    • 75 Jahre Israel
    • Chassidismus
    • Comics
    • Die Palästinenser
    • Freunde und Feinde Israels
    • Israel und der Terror
    • Israel und die Welt
    • Jubiläumsjahr 2020
    • Judentum und andere Religionen
    • Judentum und Medien
    • Jüdische Aristokratie
    • Jüdische Identität
    • Jüdischer Humor
    • Jüdischer Sport
    • Jüdisches Amerika
    • Jüdisches Lateinamerika
    • Jüdisches Leben in der Diaspora
    • Koscher & Co
    • Koscherer Sex
    • Medien und Israel
    • Osteuropäisches Judentum
    • Toleranz
    • Wahlen 2024
    • Wissenschaft
    • Wokeness
  • Israel / Naher Osten
  • Jüdisches Leben
  • Kultur
  • Politik
    • Politik kinderleicht
  • Rabbinische Weisheiten
  • Religion
  • Unterwegs mit
  • Zeitgeschichte

Copyright © 2020 • Verein Arbeitsgemeinschaft Jüdisches Forum • 1010 Wien

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Über uns
  • Abo / Verkauf
  • Werben im NU
  • Dossier
  • Politik
  • Politik kinderleicht
  • Unterwegs mit
  • Kultur
  • Israel / Naher Osten
  • Rabbinische Weisheiten
  • Zeitgeschichte
  • Religion
  • Jüdisches Leben
  • Das vorletzte Wort
  • Archiv
  • 20 Jahre NU
  • Redaktionsteam

Copyright © 2020 • Verein Arbeitsgemeinschaft Jüdisches Forum • 1010 Wien

Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen