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Home Das vorletzte Wort

Gleiches Maß für alle

Nathan Spasić und Ronni Sinai von Nathan Spasić und Ronni Sinai
19. August 2024
in Das vorletzte Wort

© NU

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Ronni Sinai und Nathan Spasić diskutieren diesmal die Frage, ob eine objektive Berichterstattung über Israel überhaupt möglich ist. Außer im eigenen Heft natürlich.

Nathan: Ronni, findest du nicht auch, dass die Medien immer sehr einseitig über Israel berichten?

Ronni: Ja, finde die Berichterstattung eher pro Israel. Mir kann es recht sein. Nu, ich hege den Verdacht, mein Lieber, dass du es andersrum siehst.

Nathan: Natürlich, denn immer wieder fällt der Begriff „Israelkritik“. Eine Spanien-, Belgien-, oder Senegalkritik gibt es hingegen nicht. Mir kommt vor, dass bei Israel allgemein mit zweierlei Maß geurteilt wird. Wie siehst du das?

Ronni: Man sollte nicht immer den Fehler machen, auf andere zu zeigen, wie in der Schule. Nach dem Motto: Der darf das und ich nicht. Und ja, Israel sollte auch als entwickelte und westlich orientierte Demokratie mit einem anderen Maß gemessen werden, hier darf durchaus mehr vorausgesetzt werden. Nenne mir doch bitte ein Beispiel für einen vermeintlich einseitigen Journalismus.

Nathan: Ich muss dir widersprechen, denn ich finde, dass man mit dem gleichen Maß messen sollte. Es gibt sogar eine eigene Wikipedia-Seite zum Thema der Wiedergabe des Nahostkonflikts in den Medien. Ad hoc fallen mir als Beispiele die Berichterstattung von Karim El-Gawhary ein, der erklärte, dass es im Arabischen kein Wort für Antisemitismus gäbe (eine kurze Google-Recherche beweist das Gegenteil), und die BBC, die sich weigert, die Hamas als terroristische Organisation zu bezeichnen – und das im Lichte des 7. Oktober.

Ronni: Wobei ich mir grundsätzlich die Frage stelle, ob es denn überhaupt einen objektiven Journalismus geben kann. Letztlich verbirgt sich hinter jeglicher Berichterstattung selbst seriöser Medien ein wirtschaftliches Interesse, das ja für diese oft eine Überlebensfrage ist. Also ein Programm zu bieten, das die Menschen aufregt. Alle wollen den Weltfrieden, aber der ist ihnen dann doch zu fad. Darum haut euch gegenseitig die Schädel ein, das verleiht dem Achterl zum Abendessen erst die würzige Note.

Nathan: Sensation und große Medienhäuser sind leider untrennbar. Ich finde aber schon, dass öffentlich-rechtliche Anstalten den Auftrag haben sollten, ausgewogen zu berichten. Man kann es drehen wie man möchte, doch es führt immer zum gleichen Schluss: Man sollte nur das NU lesen als Frau und Mann von Welt. Nicht wahr?

Ronni: Du sagst es! Das einzig wirklich objektive Magazin. Aus jüdischer Sicht. Ich glaub halt, dass wir Juden uns von der ewigen Opferrolle verabschieden sollten. Aus spiritueller Sicht betrachtet sind wir alle auch selbst Schöpfer unseres Schicksals. Wer andauernd beleidigt ist, gibt den anderen Macht. Ich muss auch sagen, dass ich nichts von Sippenhaftung halte. In Wirklichkeit sind wir hier nicht in der moralischen Verpflichtung, die Politik Israels zu erklären oder zu rechtfertigen. Fühlst du dich da in der Verantwortung?

Nathan: Nein, bestimmt nicht. Mich stört es aber schon, wenn Israel anders bewertet wird als andere Staaten. Und wenn Leute in Wien gegen Israel auf die Straße gehen. Man kann und sollte protestieren, aber wo sind die Demonstrationen und Unibesetzungen für Frauenrechte im Iran, gegen Nordkorea, gegen die Internierung von Uiguren in China? Wir werden das nicht lösen können, aber aufregen dürfen wir uns … zumindest im vorletzten Wort.

Ronni: Du darfst dich ruhig aufregen, ich sollte auf meinen Blutdruck achten.

Nathan: Na dann, trinken wir doch gemeinsam einen Tee! Somit hätte ich auch das letzte Wort.

Ronni: … das vorletzte!

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