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Gesucht: Ein neuer „Oberjud“ für Wien

Barbara Tóth von Barbara Tóth
10. September 2015
in Archiv
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Die Wiener Kultusgemeinde sucht per Ausschreibung nach einem neuen Oberrabbiner, aber ein Favorit zeichnet sich bereits ab: Schlomo Hofmeister.
VON BARBARA TÓTH

Noch vor zwei Jahren stellte Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg in Aussicht, dass er bis zum 200-jährigen Geburtstag des Wiener Tempels bleiben wolle. „Ich muss ja nicht bis zu diesem Zeitpunkt im Amt bleiben, aber ich wäre gerne dabei“, sagte er dem jüdischen Magazin Wina in seiner bekannt humorvollen Art. Nun ist alles anders.

Anfang Juli informierte Eisenberg den Kultusvorstand, dass er als Wiener Oberrabbiner mit 1. Jänner 2016 in den Ruhestand treten werde. Der formale Grund lautet: Eisenberg ist heuer 65 geworden und hat damit nach österreichischem Recht das Pensionsantrittsalter erreicht. Rabbiner treten normalerweise aber nicht automatisch ab, wenn sie 65 werden. Im Gegenteil. Viele arbeiten weiter, um ihrem Nachfolger eine Einarbeitungsphase zu geben. Eisenberg wird auch weiterhin Oberrabbiner des Bundesverbandes der jüdischen Gemeinden Österreichs bleiben und dafür ein eigenes Büro in seiner Wohnung haben. Es gibt und gab viele Stimmen, die Eisenberg gerne weiter wirken gesehen hätten. Eine eigene Online-Petition sammelte sogar Unterschriften für seinen Verbleib – alles ohne Erfolg. Es war der frühere Kultusgemeinde-Präsident Ariel Muzicant, der in der Sitzung des Kultusrates dann die Fäden in die Hand nahm. Nun wird eine Kommission gebildet, die eine öffentliche Ausschreibung für einen neuen Oberrabbiner ausarbeiten soll.

Hofmeister

Es wird keine einfache Suche. Rabbiner, die Deutsch sprechen, sind gefragt, vor allem in den durch den Zuzug russischer Juden gewachsenen Kultusgemeinden in Deutschland. Aus Deutschland stammt auch einer der wohl aussichtsreichsten Kandidaten für das Amt des Oberrabbiners in Wien: Schlomo Hofmeister. Hofmeister, Jahrgang 1975, wurde in München geboren und ist seit 2008 einer von zwei Gemeinderabbinern in Wien. Er macht sehr geschickte Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit dem Imam Ramazan Demir tourte er Ende 2014 durch Istanbul, Israel und die Palästinensergebiete. Als 2012 das Thema Beschneidung diskutiert wurde, stellte er sich etwa im Kurier einem Streitgespräch mit Heinz Oberhummer von der Initiative „Religion ist Privatsache“. Mit ihm bekäme die Gemeinde einen rhetorisch versierten und intellektuell beschlagenen Oberrabbiner, den allerdings historisch wenig mit Wiens jüdischer Gemeinde verbindet. Hofmeister studierte in München und London Sozialwissenschaften, Geschichte und Politik, bevor er in Jerusalem seine Rabbinatsstudien abschloss.

Eisenberg selbst hat gelegentlich angedeutet, dass er seinen ältesten Sohn David gerne in Wien als Oberrabbiner sähe. Er selbst hat das Amt 1983 von seinem Vater Akiba nach dessen Tod übernommen. David Eisenberg ist sehr beliebter Rabbiner einer orthodoxen Gemeinde in Manchester, mit einer Britin verheiratet und hat fünf Kinder. Bei den Chassiden sind Rabbiner-Dynastien häufig, ein Amt über drei Generationen zu halten, ist aus ihrer Sicht nichts Ungewöhnliches.

Der Oberrabbiner hat als Herr des Tempels nicht nur eine wichtige religiöse Funktion, sondern auch eine zivilrechtliche. Er ist vor Ort für Übertritte zum Judentum zuständig, die in Wien traditionell sehr streng gehandhabt wurden. Wer Jude oder Jüdin wird, hat auch den Anspruch, Bürger bzw. Bürgerin des Staates Israel zu werden. Eines wird der neue Oberrabbiner jedenfalls sicher nicht können: so unterhaltsam singen wie Chaim Eisenberg.

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Barbara Tóth

Barbara Tóth

ist promovierte Historikerin, Buchautorin und Leiterin des Politik-Ressorts der Wiener Stadtzeitung Falter.

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