Alice Herz-Sommer hat das KZ Theresienstadt überlebt und dennoch ihren Glauben an das Gute nie verloren. Sie liebt die Menschen – und die Musik. Ein Gespräch über die Kraft des Glaubens an das Gute.
Von Axel Reiserer, London
Als Alice Herz im November 1903 geboren wird, ist ihre Heimatstadt Prag noch Teil der Habsburger-Monarchie. Ihre außerordentliche musikalische Begabung wird besonders von der Mutter gefördert. Mit fünf Jahren erhält sie den ersten Klavierunterricht. In der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit wird sie zu einer führenden Pianistin und Musikpädagogin des Landes. Sie fühlt sich dem tschechischen Kulturkreis ebenso verbunden wie dem deutschen. All das endet mit dem Einmarsch Nazi-Deutschlands im März 1939. Auf die schrittweise Ausgrenzung der Juden folgen Verhaftungen, Deportationen und Massenmord. Zusammen mit ihrem Mann Leopold Sommer und ihrem damals fünfjährigen Sohn Stephan wird sie 1942 nach Theresienstadt deportiert. Das „Vorzeige“-KZ der Nazis überlebt sie dank der Musik. Ihr Mann stirbt wenige Tage nach Kriegsende in Dachau an Typhus. Die wenigen Überlebenden des Nazi-Terrors werden in Prag von den Profiteuren der Verfolgung missgünstig empfangen. An Restitution ist nicht zu denken. Enttäuscht, diskriminiert und mittellos wandert Herz-Sommer 1949 nach Israel aus. 37 Jahre später folgt sie 1986 ihrem Sohn nach London, wo sie heute im Norden der Stadt lebt. Kurz vor ihrem 103. Geburtstag haben ihr nun Melissa Müller und Reinhard Piechocki mit dem Buch „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“ (Verlag Droemer Knaur) ein Denkmal gesetzt. Ein Besuch bei einer bemerkenswerten Frau. Wer hier weggeht, möchte wiederkommen. NU: Ihr ganzes Leben haben Sie die Gabe der Freundschaft gehabt. Sie haben in Prag gelebt, Theresienstadt überlebt, sind nach Israel ausgewandert und schließlich nach London gezogen. Überall schlossen Sie in kurzer Zeit enge Freundschaften. Alice Herz-Sommer: Dazu gibt es eine Geschichte. Ich hatte eine Zwillingsschwester, Marianne, wir waren die jüngsten von fünf Kindern. Als wir ein, vielleicht zwei Jahre alt waren, hat meine Mutter schon festgestellt, dass ich Optimistin war und sie Pessimistin. Ich habe immer gelacht und war fröhlich. Sie hat immer geweint und geklagt. Und so blieb sie bis zum letzten Tag ihres Lebens. Sie starb vor 30 Jahren. Eine sehr begabte Person, schön, intelligent, wohlhabend, was man sich nur wünschen kann. Doch sie sah immer nur die dunklen Momente des Lebens. Natürlich gibt es die, aber es gibt auch wunderschöne, leichte. Das Leben ist doch so schön. Die Natur ist prachtvoll. Spinoza sagt: „Gott ist alles.“ Die Natur, unser Planet, die Menschen, die Tiere. Wir sind Gott. Selbst Gut und Böse sind Gott, sagt er. Das bedeutet, alles ist zur Hälfte gut und zur Hälfte böse. NU: Nun mussten Sie aber in Ihrem Leben viel Böses erleben. Herz-Sommer: Ja, aber selbst während der fürchterlichen Zeit in Theresienstadt war ich stets optimistisch. Wir haben am Abend musiziert, Konzerte gegeben, und allein daran zu denken, hat mich glücklich gemacht. Es gab da einen Saal für etwa 200 Menschen, sie waren alt, krank, verzweifelt, und hier Musik zu machen, das war unsere Hoffnung, das hielt uns am Leben. Wir haben nicht gegessen. Die Musik hielt uns am Leben. Musik ist ein Zauber. Für Künstler und Zuhörer. Für uns war das die Nahrung. Vielleicht müssen wir nicht essen. NU:Ich habe gelesen, dass Ihnen Essen nicht allzu viel bedeutet. Machen Sie immer noch Ihre legendäre Hühnersuppe einmal in der Woche für die ganze Woche? Herz-Sommer: Natürlich. Ich nehme einen großen Topf, das Huhn hinein, jeden Tag eine Portion, dazu eine Menge Gemüse, ein wunderbares Gericht, meine Enkelsöhne kommen mich allein deswegen besuchen. Fünf Minuten und fertig. Andere Leute stehen stundenlang in der Küche und kochen und kochen. Was für eine Zeitverschwendung! Ich kann in dieser Zeit Klavier spielen. NU: Spielen Sie noch täglich? Herz-Sommer: Natürlich. Jeden Tag beginne ich pünktlich um 10.00 Uhr. Das Schwimmen musste ich mit 97 Jahren aufgeben, aber täglich mache ich meinen Spaziergang und Klavier werde ich bis zu meinem letzten Tag spielen. Ich habe einen exzellenten Geiger, der zwei Mal im Monat kommt. Wir spielen Sonaten, und mit meinem alten Hirn lerne ich noch neue Dinge. NU: Was spielen Sie derzeit? Herz-Sommer: Ravel, Bizet, Debussy, tschechische Komponisten. Manchmal kommt auch meine Schwiegertochter dazu, sie ist eine wunderbare Cellistin, dann spielen wir im Trio. Leute sitzen draußen vor dem Fenster und hören uns zu. NU: Sie haben schon in früher Kindheit mit dem Klavierspielen begonnen. Herz-Sommer: Von meinem Vater habe ich das harte Arbeiten gelernt. Ich bin Millionen Stunden gesessen und habe Klavier geübt. Millionen! Aber mein größter musikalischer Einfluss war meine Mutter. Sie stammte aus Iglau, eine deutsche Sprachinsel inmitten von Mähren umgeben von lauter Tschechen. Meine Großeltern hatten ein kleines Geschäft und kannten die Familie von Gustav Mahler sehr gut. Als meine Mutter ein Kind war, spielte sie mit ihm. Er wurde oft ausgelacht, schon als Kleinkind war er ein Außenseiter. Ein Genie kann nicht so sein wie wir gewöhnlichen Menschen. NU: Haben Sie Mahler jemals kennen gelernt? Herz-Sommer: Nein, aber Franz Kafka und Max Brod, die eng mit Felix Weltsch befreundet waren, der später meine Schwester Irma heiratete. NU: Erinnern Sie sich noch an den Schriftsteller Franz Kafka? Herz-Sommer: Natürlich. Er war sehr oft bei uns zu Besuch und unterhielt sich mit unserer Mutter. Er liebte Kinder und führte uns manchmal zu Spaziergängen aus. Wir setzten uns in einen Park und er erzählte uns Geschichten. Das war sehr aufregend. NU: Wie alt war Kafka damals? Herz-Sommer: Das war nach seinem Studium, er arbeitete bereits in der Versicherung und schrieb. Er war sehr freundlich, schüchtern und sprach nicht viel. Das Auffälligste an ihm aber war, dass er sich ständig für irgendetwas entschuldigte. Im Grunde entschuldigte er sich dafür, auf der Welt zu sein. Warum sind wir hier?, das war seine große Frage. NU: Später in Ihrem Leben haben Sie seine Bücher gelesen. Wie haben sie Ihnen gefallen? Herz-Sommer: Als ein Optimist, der ich nun mal bin, schätze ich sein tiefes Denken. Aber er liebt die Kunst nicht so sehr wie ich etwa. Das kann ich verstehen, denn wir Musiker sind privilegierte Menschen. Wir sind reicher als andere. NU: Wie meinen Sie das? Herz-Sommer: Schopenhauer spricht davon. An erster Stelle steht die Musik. Musik hat einen Zauber. Wenn wir Musik hören, dann ist sie nicht hier (sie greift sich an Kopf), sie ist hier (sie klopft sich auf das Herz)! Wenn man ein Bild anschaut, kann man sehr beeindruckt sein. Aber sobald man weitergeht, beginnt schon das Vergessen. Mit der Musik ist das anders. Wo immer man ist, was immer man tut, selbst im Schlaf – die Musik ist immer da und niemand kann sie einem wegnehmen. NU: Musik ist aber auch harte Arbeit, wie Sie in Ihrem Buch beschreiben. Herz-Sommer: No, pfff, das ist doch schöne Arbeit! Im ganzen Leben liegt Musik. Wenn Sie eine Symphonie hernehmen und keine Note kennen und sich das erarbeiten, Ton für Ton, und nach einem Monat kennen Sie das ganze Stück – das lässt sich mit nichts vergleichen. NU: Ist Musik für Sie etwas, das über den Menschen hinausweist? Herz-Sommer: Absolut, genau so ist es. Für mich ist Beethoven ein Gott. Das ist meine Religion. Ich bin jüdisch ohne Religion, aber das ist für mich das Göttliche. Werfel schrieb: „Alle Sünden der Menschheit wurden aufgewogen an dem Tag, an dem Beethoven auf die Welt kam.“ Er hatte Recht. Wenn Sie ein Originalmanuskript von Mozart sehen, da ist nicht eine einzige Note ausgestrichen oder korrigiert. Bei Beethoven hingegen schaut es wie auf einem Schlachtfeld aus. Alles ist verschmiert, er hat gekämpft. NU: In den schwierigsten Momenten Ihres Lebens wurde Ihnen aber Chopin zur größten Stütze. Herz-Sommer: Als ich von unserer Deportation hörte, sagte mir eine Stimme: „Du musst die 24 Etüden von Chopin spielen.“ Etwas Schwierigeres ist bis heute nicht komponiert worden. Und ich war jung, mich reizte wohl auch die Herausforderung. Ich habe sie gemeistert und alle Etüden in einem Konzert in Theresienstadt aufgeführt. Es war wohl mein größter Erfolg. Und als Tschechin verstehe ich wohl auch seine slawische Melancholie. NU: Sie zählen sich der deutschen Kultur zu, Sie sind jüdisch ohne Religion, Sie haben sich gerade als Tschechin bezeichnet, Sie lebten in Israel, nun sind Sie in London. Was ist Ihre Identität? Herz-Sommer: Ich bin jüdisch. Das ist vielleicht am besten so. Ohne Religion, aber ich gehöre nun mal zur Gruppe der jüdischen Menschen. Ich bin sicher nicht mehr tschechisch. Ich liebe tschechische Musik, Dvorák ist einer der größten Komponisten. Ich bin natürlich auch nicht deutsch. Aber als Kultur? Höhere Kultur als Goethe kann es nicht geben. NU: Kann man jüdisch ohne Religion sein? Herz-Sommer: Natürlich. Was mich schon als Kind beeindruckt hat, ist die Idee des unsichtbaren Gottes. Und das Gefühl der Gemeinschaft. Der Sabbat. NU: Ihre Eltern waren aber überhaupt nicht religiös. Herz-Sommer: Absolut nicht. Mein Vater ging einmal im Jahr in die Synagoge und zu Hause begingen wir den Versöhnungstag, sonst nichts. Ich bin nicht religiös, aber ich anerkenne, dass Religion etwas Wichtiges ist. Wir müssen in Millionen von Jahren denken, wir sind nichts. In schweren Zeiten brauchen wir etwas Gott-gleiches. Religion ist ein Symbol für Hoffnung, ein Rückhalt. Es muss Religion geben. NU: Sie haben es in Ihrem Leben wiederholt erlebt: Warum werden Juden gehasst? Herz-Sommer:Bevor ich Prag verließ und nach Israel auswanderte, besuchte ich meine beste Freundin. Sie war Tschechin. Sie fragte mich: „Dann wirst du nur mehr unter Juden leben. Wird das gut sein für dich?“ Und ich antwortete: „Sehr gut. Wenn wir unter anderen Menschen sind, dann hassen sie uns, das habe ich erlebt.“ Worauf sie erwiderte: „Ja, wenn nur alle Juden so wären wie du.“ Da sagte ich zu ihr: „Noch nie hat mich jemand so beleidigt. Sind alle Christen nur gut?“ Wir haben gute und schlechte Seiten. Und so ist es mit allen. NU: Sie aber haben diese Gabe, immer das Gute zu sehen, obwohl Sie viele schwere Schicksalschläge überwinden mussten… Herz-Sommer: Am schwersten war der Tod meines Sohnes. Er starb im November 2001 im Alter von 65 Jahren an einer Herzattacke während einer Konzerttournee in Israel. Er war ein erfolgreicher Cellist. Ich habe aber nie mit irgendjemandem über all das gesprochen, denn die Menschen hören es nicht gerne, wenn man über schreckliche Dinge spricht. Also habe ich das für mich bewältigt. NU: Haben Sie noch Erinnerungen an diese ersten Jahre Ihres Lebens in Prag, als Ihre Heimatstadt Teil des Habsburgerreichs war? Herz-Sommer: Völlig. Der Franz Joseph ist gekommen, auf seinem Pferd ist er geritten, ich sehe ihn noch vor mir. Der Bruder meiner Mutter hat in Wien gelebt, ich war hunderte Male in Wien. NU: Haben Sie noch eine Beziehung zu Österreich? Herz-Sommer: Weniger. Es war eine Spannung in Prag. Die Tschechen gegen die Deutschen, und beide natürlich gegen die Juden. Drei starke Kulturen sind da nebeneinander gewesen. Und die Tschechen gegen die Juden vor allem, weil die Juden natürlich ihre Kinder in die deutschen Schulen geschickt haben. Bei der Volkszählung 1937 haben wir uns als jüdisch deklariert. Im Ersten Weltkrieg waren die Juden patriotisch, sind eingerückt und haben Kriegsanleihen gezeichnet. Mein Vater ist nach Hause gekommen und hat gesagt: „Jetzt haben wir alles verloren, jetzt müssen wir wieder von Anfang anfangen.“ Und die besten Freunde, niemand ist zurückgekommen. Es war ein schwerer Schlag. NU: Sie haben später auch immer wieder von Anfang angefangen. In diesen Schicksalsstunden, hat da die Musik Sie gerettet? Herz-Sommer: Ich glaube, ja. Ich war nie verzweifelt. NU: Auch nicht in Theresienstadt, wo Sie ja gesehen haben, was geschehen ist? Herz-Sommer: Da sind zwei Situationen, die ich immer erwähne. An einem Montag, dem 9. Oktober 1944, wurden tausende Männer weggeschickt, im besten Mannesalter zwischen 20 und 35 Jahren, mein Mann darunter. Und als wir uns verabschiedeten, hat er mir das Ehrenwort abgenommen: „Du darfst nichts freiwillig machen. Wenn du musst, dann musst du. Aber freiwillig mach nichts.“ Am Donnerstag ist wieder ein Transport gegangen, tausende Männer, und dann wurden noch Frauen aufgefordert, unter dem Motto: „Frauen folgen ihren Männern nach“. Alle haben sich gemeldet, ich nicht. Mein Mann hat uns das Leben gerettet. Wie er auf diese Idee gekommen ist, kann ich noch jetzt nicht verstehen. Wir sind dort geblieben. Aber natürlich für meinen Sohn, der damals sieben Jahre alt war, bedeutete es einen schrecklichen Schlag. Der Vater ist weg, und einen Tag nach dem zweiten Transport musste ich in eine Wäscherei, das war harte Arbeit. Der Junge musste jeden Tag in eine Art Kindergarten, lernen durften sie nicht, aber er war beaufsichtigt. Ich musste nun um vier Uhr früh weg und ihn zurücklassen, er hat geschrien, hohes Fieber bekommen und dann sagte er: „Mein Vater ist weg, nun gehst auch du, und ich bin allein in der Welt.“ Das sagte ein Siebenjähriger. Davon träume ich heute noch. NU: In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie auch später in Israel nie über diese Zeit gesprochen haben. Herz-Sommer: Ich wollte nicht, dass mein Sohn mit Hass aufwächst. Er hätte doch hassen können. Das wollte ich unter keinen Umständen, denn Hass bringt ja nur Hass. Das ist ja das Erbe von Hitler. Alle sind wir gleich, ob wir gelb oder grün sind, ob Italiener, Tschechen oder Franzosen. Alle sind wir halb gut und halb schlecht. Im Leben ist alles halb gut und halb schlecht. Man kann nicht erwarten, dass etwas perfekt ist. Das gibt es nicht. NU: Ihr Schwager Felix Weltsch war ein führender Zionist, gemeinsam mit Max Brod wanderte er nach Palästina aus. Haben Sie persönlich auch daran gedacht? Herz-Sommer: Wir waren drei Schwestern. Es hat sehr viel Geld gekostet, man brauchte das Zertifikat. Meine Mutter hat das Haus verkauft, das Geld haben die beiden Schwestern dafür bekommen. Für mich war nichts mehr da. Aber ich wollte auch nicht, ich konnte doch die Mutter nicht allein lassen. Ich war im Grunde froh, dass ich bei ihr bleiben konnte bis zum Schluss. Noch jetzt bin ich glücklich darüber. NU: 1949 sind Sie dann doch nach Israel ausgewandert, 37 Jahre später gingen Sie nach London, um wieder näher bei Ihrem Sohn zu sein, der damals auch hier lebte. Wenn Sie heute aus der Ferne auf Israel blicken, sind Sie stolz wie sich der Staat entwickelt hat? Herz-Sommer: Wunderbar. Aber jetzt sind wir in einer schwierigen Situation. Sehen Sie, seit die Juden den Nahen Osten verlassen mussten, sind sie in ganz Europa verstreut gewesen. Sie haben keine Erfahrung gehabt, einen Staat zu führen. Das ist nämlich ungeheuer schwierig. Ich habe ein bissl Angst jetzt. Wir haben von Anfang an Fehler gemacht und nie daran gedacht, dass die Palästinenser unsere Nachbarn sind, mit denen man leben muss, mit denen man gut stehen muss. Wir haben sie als minderwertig behandelt. Das war ein Fehler. NU: Was geben Sie Ihren Enkel- und Urenkelkindern mit? Herz-Sommer: Sie sehen mich. Wenn ich einmal nicht mehr da sein werde, werden sie mich vergleichen können mit anderen. Wissen Sie, das Schöne am Altwerden ist, dass man viel bewusster die Schönheit der Welt sieht. Junge Menschen sehen auch Schönheit, aber durch die Vitalität der Jugend wird alles verdeckt. Aber wenn man alt ist, so sieht man die Wunder des Lebens. Man kann nicht vom Leben alles verlangen. Aber ich glaube, wenn ich nicht mehr sein werde, werden die Menschen mit guten Worten an mich denken. Literaturhinweis: Melissa Müller/Reinhard Piechocki, Alice Herz-Sommer – „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“. Ein Jahrhundertleben, Verlag Droemer Knaur, 432 Seiten, München 2006