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Alle Menschen werden Lehrer

Peter Menasse von Peter Menasse
30. Juni 2014
in Archiv
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Der Zwiekommentar von Peter Menasse und Erwin Javor

Javor: In meinem nächsten Leben werde ich Melamet.

Menasse: Im nächsten Leben werden alle Menschen Lehrer werden wollen. Ist ja, wie wir jetzt erfahren haben, a klasse Hockn. Aber ausgerechnet du? Du gehst doch ohnehin täglich bereits um elf Uhr aus dem Geschäft.

Javor: Ja, aber dafür komme ich schon um zehn. Und über das Jahr gerechnet arbeite ich, genau wie die österreichischen Lehrer, mindestens achtzig Wochenstunden. Da zähle ich die Vorbereitung für meine Verhandlungen noch gar nicht mit dazu.

Menasse: Mir kommen die Tränen. So wie ich wegen der Lehrer schon die ganze Zeit weinen muss. Die Ministerin behandelt sie ja echt brutal. Zwei ganze Stunden mehr in der Klasse, das muss förmlich zu Klassenkampf führen.

Javor: Andere Berufsgruppen haben es da leichter. Die werden gekündigt und müssen überhaupt nicht mehr arbeiten. Wenn sie auch noch selber Eltern von Schulkindern sind, haben sie klarerweise besonders viel Verständnis für die Lehrer.

Menasse: Was redest du von Kindern? Diese Außenseiter haben in der Schuldiskussion nichts verloren. Oder hast du einen einzigen Lehrervertreter getroffen, der über die Schüler geredet hätte?

Javor: Stimmt. Deswegen wollen die Lehrer ja nicht länger in die Klassen. Dort befinden sich ja die jugendlichen Störenfriede, also quasi die natürlichen Feinde des Pädagogen.

Menasse: Das ist wie bei den Verkehrsbetrieben. Wenn nicht bei den Stationen immer die Beförderungsfälle ein- und aussteigen wollten, würde der Fahrplan viel besser eingehalten werden können.

Javor: Ja, und die Schwierigkeiten, die andere Beamte haben. Die Polizei zum Beispiel. Die sind damit konfrontiert, dass die dunkelhäutigen Menschen, die ja bekanntlich allesamt Drogenhändler sind, nebenbei auch noch in der Internationalen Schule unterrichten.

Menasse: Es kommt noch ärger. Irgendwer in der Polizeispitze ist jetzt draufgekommen, dass es auch weiße Drogenhändler gibt. Was das für eine logistische Herausforderung darstellt. Bisher ging das doch so einfach. Schwarzer Mann, Knüppel raus und auf ihn mit Karacho. Und am nächsten Tag eine Jubelmeldung in der Krone. Aber jetzt muss man auch noch Einheimische kontrollieren. Da muss eine Einheimischen-Zulage her.

Javor: Apropos Krone. Hast du gelesen, dass Hans Dichand täglich mehrere Stunden sitzt, um die Leserbriefe auszuwerten und die besten auszuwählen.

Menasse: Na so was. Die Leute sagen doch immer, er schreibt sie selber. Wie soll ich mir das vorstellen? Er schreibt einen Haufen Briefe und sucht dann die besten aus?

Javor: Dass er sie selber schreibt, ist einfach eine Verleumdung. Es ist reiner Zufall, dass die Briefe immer dieselbe Position vertreten wie der Herausgeber.

Menasse: Das ist tatsächlich ein harter Job, das mit den Leserbriefen. Ich sitze oft wochenlang, um die NU-Leserbriefe durchzuschauen. Mein Hauptproblem dabei ist, dass es welche gibt, die in seltsamen Zeichen von rechts nach links geschrieben sind.

Javor: Wo ist da das Problem? Du bist doch ohnehin Legastheniker.

Menasse: Weißt du, dass wir im NU noch kein Wort über die Krise geschrieben haben. Findest du nicht auch, dass unsere Regierung zu wenig unternimmt?

Javor: Wenn man das mit anderen Ländern vergleicht, ist es wirklich nur wenig. Der bolivianische Präsident Evo Morales hat es in Wien bei der UNO-Drogenkonferenz vorgemacht, wie man die heimischen Produkte bewirbt. Er hat Kokablätter gekaut und genussvoll festgestellt, dass es sich um keine Droge handle, sondern um ein Genussmittel mit jahrehundertelanger Tradition.

Menasse: Und du meinst, unsere Staatsspitze hätte dort demonstrativ ein Achtel kippen sollen? Faymann einen einfachen Roten, Pröll einen Pinot Noir und der Heinz Fischer einen milden Rosé.

Javor: Ja, so ist es. Unsere Politiker versagen durch die Bank.

Menasse: Gut, dass du die Banken erwähnst. Ich wollte dich ohnehin fragen, wie es dir als Unternehmer geht, wenn das Bankgeheimnis aufgehoben wird?

Javor: Das wäre allerdings wirklich die reine Katastrophe.

Menasse: Warum das? Hast du schwarzes Geld angelegt?

Javor: Nein, ein solches Geheimnis meine ich nicht. Das wirklich dramatische Geheimnis ist, dass die österreichischen Banken gar kein Geld mehr haben.

Menasse: Ja hallo, wo sind denn meine Ersparnisse?

Menasse: Dieses Bankgeheimnis musst du dir selber lüften.

Menasse: O.K., dann übernehme ich heute die Rechnung. Herr Ober, bitte anschreiben.

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Peter Menasse

Der NU-Chefredakteur ist selbstständiger Kommunikationsberater und Publizist. Er lebt in Wien und im Burgenland.

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