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Home Dossier 25 Jahre NU

25 Lichtzeichen

Margarita Godina von Margarita Godina
1. September 2025
in 25 Jahre NU, Dossier
Dossier

Die 25 Lichtzeichen stellen ein Leuchten gegen das Vergessen dar. ©DANIELLE SPERA

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In der Dunkelheit der Nacht leuchten sie auf – still, würdevoll, mahnend: Erinnerungen an 25 zerstörte Wiener Synagogen.

Von Margarita Godina

Sie erzählen ihre Geschichten nicht mit lauten Worten, sondern mit Licht – einem Symbol der Hoffnung und des Gedenkens. Diese außergewöhnliche Kunstaktion mit dem Titel OT (hebr. Zeichen, Buchstabe) hat es sich zur Aufgabe gemacht, jene Orte in das öffentliche Bewusstsein zurückzuholen, die einst Zentren jüdischen Lebens waren. Dort, wo heute vielleicht ein Parkplatz, ein Wohnhaus oder eine namenlose Freifläche ist, wird durch ein Lichtzeichen eine zerstörte Synagoge sichtbar gemacht. Die Vergangenheit wird nicht rekonstruiert – sie wird fühlbar.

In 16 Bezirken Wiens wurden im Jahr 2018 25 Lichtzeichen installiert, die an einst blühende jüdische Gemeinden und die grausame Zerstörung von Synagogen während der Novemberpogrome 1938 erinnern. Die 25 Memorials, geschaffen vom österreichischen Künstler Lukas Maria Kaufmann, bestehen aus einem Mast, der mit einem Davidstern endet. Aus der Ferne erscheinen die Skulpturen wie eine im Wind wehende Flagge, die beim Näherkommen die Konturen des jüdischen Symbols annimmt.
Die Initiative, entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Jüdischem Museum Wien, dem „Beirat für das Gedenk– und Erinnerungsjahr 2018“, dem Nationalfonds, KÖR – Kunst im öffentlichen Raum und der Wien Energie, bringt verlorene Orte des Zusammenseins von Jüdinnen und Juden zurück in die Gegenwart.
Anlässlich des 25-Jahr Jubiläums stellen wir die 25 Orte vor.


Leopoldstädter Tempel

Als größter und prächtigster Tempel Wiens galt der Leopoldstädter Tempel einst als Zentrum des Wiener Judentums, bis er in der Pogromnacht 1938 zerstört wurde – heute erinnert die Adresse an eine goldene Ära jüdischer Kultur. (Tempelgasse 3, 1020 Wien)
Erbaut 1854 – 1858 nach den Plänen von Ludwig von Förster, eingeweiht am 15. Juni 1858

Türkischer Tempel

Mit seiner an die Alhambra erinnernden Architektur war der Türkische Tempel einst spiritueller und kultureller Mittelpunkt der sephardischen Gemeinde Wiens. (Zirkusgasse 22, 1020 Wien)
Synagoge der türkischen Israeliten (Sephardim), erbaut 1885 – 1887 nach Entwürfen des Architekten Hugo von Wiedenfeld.

Polnische Schul

Die Polnische Schul mit ihrem markanten Zwiebelturm war ein lebendiger Ausdruck osteuropäisch–jüdischer Religiosität im Herzen der Leopoldstadt. (Leopoldsgasse 29, 1020 Wien)
Erbaut 1892 – 1893 nach den Plänen von Wilhelm Stiassny.

Schiffschul

Die Schiffschul diente über Jahrzehnte als ruhiger Ort der Andacht für eine traditionsverbundene Gemeinde. (Große Schiffgasse 8, 1020 Wien)
Erbaut 1858 – 1864, nach den Entwürfen von Wilhelm Stiassny und Ignaz Reiser, eingeweiht am 16. September 1864.

Pazmanitentempel

Die als Kaiser-Franz-Josef-I.-Huldigungstempel im neugotischen Stil errichtete Synagoge war mit modernsten technischen Anlagen wie einer Warmluftheizung ausgestattet. (Pazmanitengasse 6, 1020 Wien)
Erbaut 1911 – 1913 nach den Plänen des Architekten Ignaz Reise, eingeweiht am 28. September 1913.

Talmud Tora Schul

Das kleine Gebäude der Talmud Tora Schule wurde während der Novemberpogrome in Brand gesteckt, das Gebäude blieb jedoch erhalten und wurde später an die IKG zurückgegeben. (Malzgasse 16, 1020 Wien)
Erbaut 1906 nach den Entwürfen des Architekten Friedrich Schreier.

Vereinssynagoge

Im Hinterhof verborgen, war die Vereinssynagoge das Zentrum des Betens und Lernens für die Jüdinnen und Juden der Wiener Landstraße. (Untere Viaduktgasse 13, 1030 Wien)
Erbaut 1870, Architekt ist unbekannt.

Jubiläumstempel

Errichtet zum 60–jährigen Thronjubiläum Kaiser Franz Josephs, demonstrierte diese Synagoge mit ihren kurzen Türmen mit zwiebelförmigen Kuppeln die Verbundenheit der jüdischen Gemeinde zum Kaiser. (Siebenbrunnengasse 1a, 1050 Wien)
Erbaut 1907 – 1908 nach den Plänen des Architekten Jakob Gärtner.

Schmalzhoftempel

Der Schmalzhoftempel wurde im Stil der neogotischen Kirchen in einer Ziegelrohbauweise errichtet, da nur bescheidene Mittel zur Verfügung standen. (Schmalzhofgasse 3, 1060 Wien)
Erbaut 1883 – 1884 nach den Entwürfen von Max Fleischer, eingeweiht am 9. September 1884.

Stumperschul

Hinter einem Wohnhaus verborgen, war dem Tempelverein der Stumperschul der Kranken-Unterstützungs-Frauen-Verein Wien angeschlossen. (Stumpergasse 42, 1060 Wien)
Erbaut 1864, Architekt ist unbekannt.

Neudegger Tempel

Die dreischiffige Synagoge im Stil der norddeutschen Backsteingotik mit zwei Türmen, bildete ein architektonisches Juwel im achten Bezirk. (Neudeggergasse 12, 1080 Wien)
Erbaut 1903 nach den Plänen von Max Fleischer.

Müllnertempel

Der Müllnertempel war mit seiner doppeltürmigen Ziegelgotik ein markanter Ausdruck bürgerlicher jüdischer Selbstverortung. (Müllnergasse 21, 1090 Wien)
Erbaut 1888 – 1889 nach den Entwürfen des Architekten Max Fleischer.

Spitalssynagoge „Betpavillon“

Im Alten Allgemeinen Krankenhaus war die Spitalssynagoge eine kleine, aber wichtige religiöse Andachtsstätte für kranke Jüdinnen und Juden. (Uni Wien Campus, 1090 Wien)
Erbaut 1903 nach den Plänen von Architekt Max Fleischer.

Humboldttempel

(Vereinssynagoge des 1876 gegründeten Tempelvereins Favoriten)
Die neoromanische Synagoge mit ihrem zentralen Kuppelbau im Arbeiterbezirk Favoriten stand für eine lebendige Gemeinde, die stolz ihre religiöse und kulturelle Identität pflegte. (Humboldtgasse 27, 1100 Wien)
Erbaut 1895 – 1896 nach den Entwürfen des Architekten Jakob Gartner.

Simmeringer Tempel

Der Bau dieser Synagoge im neoromanischen Stil wurde von in Simmering lebenden Familien in Auftrag gegeben. (Braunhubergasse 7, 1110 Wien)
Erbaut 1898 – 1899 nach den Plänen des Architekten Jakob Gartner, eingeweiht am 24. August 1899.

Neue Welt Tempel

Diese letzte, vor der Shoah in Wien errichtete Synagoge, stellte einen Würfel dar, dessen einzige Dekoration die Fenster in Form des Davidsterns waren, die geometrisch über die gesamte Fassade verteilt waren. (Eitelbergergasse 22, 1130 Wien)
Erbaut 1928 – 1929 nach den Plänen der Architekten Arthur Grünberger und Adolf Jelletz.

Storchenschul

Die Talmud-Tora-Schule wurde aus einem Wohnhaus umgebaut. (Storchengasse 21, 1150 Wien)
Umbau zur Synagoge erfolgte 1930 – 1934 durch Architekt Ignaz Reiser.

Turnertempel

Der Turnertempel im Stil der italienischen Renaissance, in der u.a. die Erbin des berühmten Klimt-Bildes „Goldene Adele“, Maria Altmann, heiratete, verkörperte die blühende jüdische Gemeinde im späten 19. Jahrhundert. (Turnergasse 22, 1150 Wien)
Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde, erbaut 1871 – 1872 nach den Plänen des Architekten Carl König.

Hubertempel

Der Bau der Synagoge ist dem Bürgermeister von Ottakring, Ignaz von Kuffner, einem Unternehmer und Nachkommen einer mährisch-jüdischen Familie, zu verdanken. (Hubergasse 8, 1160 Wien)
Erbaut 1885 – 1886 nach Architekt Ludwig Tischler, erweitert 1928 durch Architekt Ignaz Reiser.

Währinger Tempel

Die Synagoge wurde damals von der, noch von der Wiener jüdischen Gemeinde unabhängigen, Währinger Gemeinde erbaut und stellte eine Synthese europäischer und östlicher Architektur dar. (Schopenhauerstraße 39, 1180 Wien)
Erbaut 1888 – 1889 nach den Plänen von Architekt Jakob Modern.

Dollinertempel

Ursprünglich ein Wohnhaus, wurde der elegant im Jugendstil umgebaute Dollinertempel, mit einer mächtigen Fensterreihe mit einem darüber in der Mitte befindlichen Davidstern, zum Herzstück der Gemeinde Döblings. (Dollinergasse 3, 1190 Wien)
Als Wohnhaus erbaut 1897, Umbau zur Synagoge 1907 nach Architekt Julius Wolmuth.

Brigittenauer Tempel

Mit seinen Zwiebeltürmen war der Brigittenauer Tempel ein imposantes Symbol für die Selbstverständlichkeit jüdischen Lebens in der Brigittenau. (Kluckygasse 11, 1200 Wien)
Erbaut 1899 – 1900, nach den Entwürfen des Architekten Jakob Gartner, eingeweiht am 20. September 1900.

Kaschlschul

Die funktionalistische Kaschlschul, die sich in einem Wohngebäude ohne dekorative Elemente befand, war Ausdruck eines modernen, urbanen Judentums. (Kaschlgasse 4, 1200 Wien)
Erbaut 1931 – 1932 nach Architekt Franz Katlein (mit Carl Fleischer).

Floridsdorfer Tempel

Als nördlichster Tempel Wiens zeugte der Floridsdorfer Tempel von der wachsenden jüdischen Präsenz auch außerhalb des Stadtkerns. (Freytaggasse 25, 1210 Wien)
Erbaut 1875 – 1877, nach den Plänen des Architekten Andreas Streit (mit Johannes Schäffer).

Atzgersdorfer Tempel

Die Synagoge, mit einer Fassade im römischen Stil und je einem kleinen Turm mit Kuppeldach an beiden Seiten, befand sich in der damals noch eigenständigen Gemeinde Atzgersdorf. (Dirmhirngasse 112, 1230 Wien)
Erbaut 1900 nach den Entwürfen des Architekten Richard Esriel.

 

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Margarita Godina

Margarita Godina

Margarita Godina ist Kunsthistorikerin und hat 12 Jahre im künstlerisch-musealen Bereich in Moskau gearbeitet mit Schwerpunkt zeitgenössischer Kunst, Literatur und internationalen Ausstellungsprojekten. Seit 2022 ist sie im Museums- und Kulturbereich in Wien tätig.

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