Editorial NU 55

Liebe Leserin, lieber Leser,

einleitend möchten wir Ihnen eine für unsere Redaktion hoch erfreuliche Information nicht vorenthalten:

Alle unsere NU-Ausgaben, beginnend mit der allerersten Nummer, werden seit Neuestem durch die Österreichische Nationalbibliothek über ANNO (http://anno.onb.ac.at), den virtuellen Zeitungslesesaal der ONB, einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Wir sind natürlich stolz darauf, dass wir mit unseren Beiträgen auch für zukünftige Generationen erreichbar sein werden.

Als zweites und nicht weniger Wichtiges bitten wir Sie, uns mit Ihren wertvollen Spenden zu unterstützen. Wir nehmen sehr gerne die 15 Euro (oder mehr) für das Jahres-Abo und Ihre Spenden an. Sie zeigen uns damit, dass Sie die Arbeit und Mühe unseres Redaktionsteams schätzen und dies erfüllt uns mit großer Zufriedenheit!

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In dieser Ausgabe haben wir einen Schwerpunkt über heutiges, jüdisches Leben für Sie recherchiert und vorbereitet. Erfahren Sie, warum eine junge orthodoxe Jüdin Kleider der Modedesignerin Lena Hoschek trägt und lesen Sie über die lange Geschichte der jüdischen Bälle. Außerdem geben wir Ihnen einen Vorgeschmack auf ein koscheres Restaurant, das in Wien demnächst eröffnen wird. Bemerkenswert ist auch das Interview mit einem Rabbiner mit wienerischen Wurzeln: Marc Schneier gilt als einer der einflussreichsten Rabbiner der USA.

Unser Chefredakteur Peter Menasse hat Ioan Holender für unsere Serie „Unterwegs mit“ getroffen. Er hat sich mit ihm nicht – wie zu erwarten wäre – in der Oper, sondern am Tennisplatz unterhalten.

Martin Engelberg hat in einem Interview mit dem Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky über die grausame Vergangenheit Österreichs und Deutschlands gesprochen und darüber, wie die neue Generation darauf reagiert.

Auf den Begriff Generation möchte ich in diesem Editorial noch einmal hinweisen. Die Weitergabe von Wissen, Tradition und Werten an die Kinder begleitet uns Juden seit mehr als fünftausend Jahren. Das begründet gewissermaßen die Existenz des jüdischen Volkes, wie es auch in dem schönen Lied L´Dor Vador, Von Generation zu Generation, zu hören ist.

Ich wünsche Ihnen ein prachtvolles Pessachfest und dass Sie es an einem Sedertisch mit Ihren Familien, mit mehreren Generationen verbringen können.

Ida Labudovic
Chefin vom Dienst

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