Der „Palmhof“ der Brüder Pollak war ein beliebtes Tanzcafé, in dem bekannte Musiker spielten und dessen Konzerte im Radio übertragen wurden. Nach 1945 geriet es in Vergessenheit.
Artikel von Katja Sindemann
ist Journalistin ("Ethik im Gespräch", NU), Regisseurin von TV-Dokus (ORF/BRalpha) und Autorin mehrerer Bücher ("Mazzesinsel Kochbuch", "Götterspeisen. Kochbuch der Weltreligionen", Metroverlag). Die Historikerin und Religionswissenschaftlerin leitet die Vienna Media Office.
Siehe www.sindemann.at und www.vienna-media-office.at
Ein vergessenes Wiener Konzertcafé
Verpasste Chance
Das jüdische Museum in Wien gibt sich Mühe, aber vieles könnte besser gestaltet werden. Eine sehr persönliche Bilanz in zwei Versuchen.
Essays mit Einblicken
Eine Wiederentdeckung: Die Feuilletons des Zionismus-Begründers Theodor Herzl zeigen ihn als scharfsinnigen Gesellschaftskritiker.
Eine Resolution, die Israel zum Sündenbock macht
WIZO steht für „Women’s International Zionist Organisation“. NU traf Eva-Hava Bugajer, Präsidentin von WIZO Österreich, und sprach mit ihr über ihr Engagement und ihr Erlebnis eines „Israel-Bashing“ bei der UN-Frauenkonferenz.
Natürlich ist niemand ganz objektiv.
Interreligiöse Bezirksforen sollen Konflikte zwischen Religionsgruppen lösen. Ein Gespräch mit der Initiatorin Eleonore Lappin über die Kleinarbeit beim Vorurteile-Abbauen, ungeahnte Koalitionen und spontanes Um-den-Hals-Fallen.
Einblicke in jüdische Lebenswelten
Der Band „Jüdisches Wien“ der Serie Wienfacetten geht kurzweilig und informativ den vielen Spuren nach, die das Wiener Judentum um die Jahrhundertwende hinterlassen hat – und jenen, die das heutige jüdische Leben in Wien prägen.
Streit um arisierte Heiligenbilder
Der Industrielle Richard Neumann musste 1938 fliehen, seine Kunstsammlung wurde arisiert. Enkel Thomas Selldorff fordert nun von der Stadt Krems zwei Bilder zurück. Diese weigert sich – und lässt ein Gutachten anfertigen
Ein Dresdner Lokal nicht nur zum Essen
Bei Max schmecken Goldene Joich und Gefillte Fisch wie daheim. „La Rue“ ist das einzige jüdische Restaurant in Dresden – und das verrückteste noch dazu.
Stammzellenforschung aus der Sicht des Judentums
Während Österreich unter Berufung auf Christentum und Moral Stammzellenforschung sehr restriktiv handhabt, sind israelische Wissenschaftler dank jüdischer Medizinethik weit voraus. Ein Institut in Haifa liefert Stammzellenlinien in alle Welt.
Der Goldzug
Eine Neuerscheinung des Czernin Verlags zeichnet die Geschichte eines Transports nach, der noch kurz vor Zusammenbrechen des NS-Regimes Raubgut nach Deutschland bringen sollte. Nicht nur Nazis, auch die US-Armee machte sich hier die Hände schmutzig.